Forellenfrust im Herbst 2015
- am Januar 09, 2016
- von Rainer Metzger
- in Allgemein
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Große Enttäuschung machte sich zum Ende des Jahres bei allen Forellenangeln am Uwe-Müller-Teich breit. Trotz dreimaligem Besatzes zum Abfischen (2 Ztr.), Arbeitsdienstfischen (2 Ztr.) und Nikolausangeln (1,5) Ztr. wurde so wenig wie noch nie gefangen.
Dies zeigen schon die Tagesergebnisse bei den genannten Gesellschaftsfischen. Bei jeweils 30-40 Teilnehmer gingen beim Abfischen 3 Forellen, beim Arbeitsdienstfischen 2 Forellen und beim Nikolausfischen 1 Forelle an den Haken. Während in den Wochen nach dem Abfischen mit ca. 80 Regenbognern noch halbwegs zufriedenstellend gefangen wurde, sah es nach dem Arbeitsdienstfischen (ca. 25 Forellen) und dem Nikolausfischen (ca. 10 Forellen) katastrophal aus. So kann es nicht weiter gehen!
Was waren die Ursachen? Ein entscheidender Grund scheint das verstärkte Auftreten von Kormoranen zu sein. Am Vormittag des Nikolausfischens zählte Kassierer Ralf Müller 42 Kormorane am Teich. Dadurch waren die Fische am Nachmittag noch so gestresst und verschreckt, dass sie nichts mehr fraßen. Da nichts gefangen wurde ging nach dem Nikolausfischen kaum noch jemand angeln und die Kormorane wurden überhaupt nicht mehr verscheucht. Ein Teufelskreis. Dass trotzdem noch Fische da sind, zeigte Mitglied R. Dern, der amzweiten Weihnachtsfeiertag zwei Forellen fing. Von den am Abfischen eingesetzten Großforellen konnte überhaupt erst eine gelandet werden, von Thomas Knorr am 13.10 mit 2,8 kg (Bild).
Der Vorstand wird sich für 2016 etwas überlegen müssen. Eine Veränderung der Höhe des Besatzes und der Einsetzmodalitäten und zusätzliche Schutz- und Vergrämungsmaßnahmen scheinen unabdingbar.
(Rainer Metzger)