Barbenbesatz für die Wetter
- am Juli 19, 2022
- von Rainer Metzger
- in Allgemein, Besatz
0
ASV-Butzbach verbessert die Artenvielfallt
In einer Vorstandssitzung des Angelsportvereines Butzbach wurde der Beschluss gefasst, in der Wetter über Besatzmaßnahmen die Barbe anzusiedeln.
Die Barbe ist ein europäischer Süßwasserfisch, war 2003 Fisch des Jahres und wurde als gefährdete Fischart eingestuft. Sie liebt sauerstoffreiches Wasser und benötigt für ihre Fortpflanzung kiesigen Untergrund.
Diese Voraussetzung wurde durch das Einbringen einer großen Kiesbank an der Wetterbrücke Gambach geschaffen, die in einer Kooperation mit den Gambacher Quarzwerken, der AUGE und dem ASV-Butzbach umgesetzt werden konnte.
Die Wasserqualität der Wetter wird mit „gut“ (Note 2) eingestuft und so war es 2020 dann soweit. Nach längerer Recherche konnte das Vorstandsmitglied R. Müller mit der Fischzucht Rhönforelle, Gersfeld, die erste Besatzmaßnahme mit Barben zwischen 12-15 cm vornehmen.
Die Nachhaltigkeit des Fischbesatzes wird zukünftig beobachtet und durch Nachsteuern von jährlichen Besatzmaßnahmen überwacht.
Bisher konnten dadurch mehr als 1.000 Barben ihrem neuen Lebensraum übergeben werden. Die ersten Fische aus dem Besatzprogramm dürften mittlerweile über knapp 20 cm groß sein. Für die Angelfischerei sind die Fische durch das bestehende Mindestmaß von aktuell 40 cm vor der Entnahme geschützt.
Es wird bei einem Fang gebeten, die Fische behutsam wieder zurück zu setzen.
Der ASV Butzbach hofft, dass sich der Barbenbestand in einigen Jahren soweit aufgebaut hat, dass er eine Bereicherung für die Wetter darstellt und sich selbständig reproduziert.
Vor wenigen Tagen wurde an der Wetter eine Barbe von 30 cm gefangen, hierbei muss es sich um einen Fisch aus der ersten Besatzmaßnahme handeln, der kräftig abgewachsen ist.
(Ralf Müller)
- Jungfisch für den Besatz
- Ralf Müller beim Einsetzen
- Kürzlich gefangene Barbe von 30 cm (wohl vom 1. Besatz)
Kevin Röhring fängt Rekordaal im Uwe-Müller-Teich
- am Juli 12, 2022
- von Rainer Metzger
- in Allgemein, Fangergebnisse
0
Kevin Röhrig aus Pohl-Göns ist noch nicht sehr lange Mitglied im Angelsportverein Butzbach. Er hatte jedoch schon kürzlich so viel Anglerglück wie es die meisten Petrijünger nicht erleben. Zuerst konnte er morgens um 8.30 Uhr im Uwe-Müller-Teich in Griedel den größten jemals in diesem Gewässer gefangenen Aal erbeuten, der 88 cm lang war und 1,525 kg wog. Und das zu einer Zeit, zu der diese lichtscheuen Fische normalerweise sich irgendwo verkriechen. Da Aale starken Widerstand an der Angel leisten musste ihm sein Schwager mit einem Kescher bei der Landung helfen. Ein großer Tauwurm wurde dem Rekordfisch zum Verhängnis. Doch das war erst der Anfang. In den Folgetagen konnte Kevin 3 weitere große Aale um die 70 cm im Uwe-Müller Teich fangen, alle zwischen 23 Uhr und 1 Uhr nachts, der Zeit in der die Aale normal auf Nahrungssuche gehen. Da hat es sich dann für Kevin später gelohnt, den Räucherofen anzuzünden, denn frischer Räucheraal ist in Deutschland eine der teuersten Fischspezialitäten.
- Der Rekordfisch 88cm 1,525 kg
- Der Kescher wurde gebraucht
- Räuchern rentiert sich