Bachforellenbesatz 2024
- am April 01, 2024
- von Rainer Metzger
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1000 Bachforellen für die Wetter
Durch die umfangreichen Besatzmaßnahmen und der inzwischen guten Wasserqualität hat sich die Wetter im Bereich des ASV zu einem der besten Bachforellengewässer in Oberhessen entwickelt. Fische von über 50 cm Länge wurden bereits gefangen, sind aber nicht einfach zu erbeuten und benötigen viel Gewässerkenntnis. Viele Gastangler aus der näheren und weiteren Umgebung wissen die Wetter zu schätzen, dürfen aber erst ab 15. April mit der Angelei beginnen. Gastangler aus Darmstadt und Mainz wurden z.B. schon gesehen. Für Mitglieder und Gastangler wird Ende April/Anfang Mai noch ein weitere Besatz erfolgen. Gerade in den letzten Jahren hat das Sportangeln einen beim ASV Butzbach großen Zulauf erhalten, auch Frauen macht es zunehmend Spaß.
700 Bachforellen für die Wetter
- am April 25, 2023
- von Rainer Metzger
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Frühjahrsbesatz mit Verzögerung
Der Angelsportverein Butzbach konnte endlich am 14. April ca. 700 Bachforellen als Frühjahrsbesatz in die Wetter zwischen Gambach und Oppershofen einsetzen. Eigentlich sollte dieser Besatz, der von der Fischzucht Stähler aus dem Westerwald geliefert wurde, bereits im letzten Märzdrittel erfolgen. Aufgrund des anhaltenden Hochwassers, bedingt durch die starken Regenfälle, musste der Besatztermin mehrmals verschoben werden. Auch dieses Mal herrschte noch ein leichtes Hochwasser. Da aber der Fischzüchter ungeduldig wurde und ab 15. April die Gastangler an der Wetter angeln dürfen, wurden die Fische nun endlich eingesetzt. Es bleibt zu hoffen, dass die sehr standorttreuen Fische bald einen festen Unterstand gefunden haben. Viele Gastangler, die gerne einmal eine der seltenen und sehr wohlschmeckenden Bachforellen fangen wollen, nehmen teilweise lange Anfahrtswege in Kauf. Im Gegensatz zur Regenbogenforelle ist die Bachforelle nur in schnellfließen sauerstoffreichen Bächen und Flüssen zu finden. Sie wurde vor einigen Jahren vom Angelsportverein in der Wetter angesiedelt, es hat sich inzwischen ein guter Bestand aufgebaut. Immer wieder werden auch Fische von über 50 cm gefangen. Die Fangbegrenzung liegt bei 3 Forellen pro Tag und 8 pro Woche. Der Angelboom der letzten Jahre hat den Vorstand des Angelsportvereins Butzbach dazu veranlasst, den Besatz an Bachforellen zu intensivieren. „Wir wollen unseren Vereinsmitgliedern und auch den Gästen etwas bieten und zum Fischen in der freien Natur motivieren“, so der erste Vorsitzende des ASV, Erik Brüning, aus Rockenberg. Anfang Mai ist für die Wetter neben dem Besatz mit Aalen, Barben und Hechten noch ein weiterer Bachforellenbesatz mit ca. 400 Fischen geplant.
Barbenbesatz für die Wetter
- am Juli 19, 2022
- von Rainer Metzger
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ASV-Butzbach verbessert die Artenvielfallt
In einer Vorstandssitzung des Angelsportvereines Butzbach wurde der Beschluss gefasst, in der Wetter über Besatzmaßnahmen die Barbe anzusiedeln.
Die Barbe ist ein europäischer Süßwasserfisch, war 2003 Fisch des Jahres und wurde als gefährdete Fischart eingestuft. Sie liebt sauerstoffreiches Wasser und benötigt für ihre Fortpflanzung kiesigen Untergrund.
Diese Voraussetzung wurde durch das Einbringen einer großen Kiesbank an der Wetterbrücke Gambach geschaffen, die in einer Kooperation mit den Gambacher Quarzwerken, der AUGE und dem ASV-Butzbach umgesetzt werden konnte.
Die Wasserqualität der Wetter wird mit „gut“ (Note 2) eingestuft und so war es 2020 dann soweit. Nach längerer Recherche konnte das Vorstandsmitglied R. Müller mit der Fischzucht Rhönforelle, Gersfeld, die erste Besatzmaßnahme mit Barben zwischen 12-15 cm vornehmen.
Die Nachhaltigkeit des Fischbesatzes wird zukünftig beobachtet und durch Nachsteuern von jährlichen Besatzmaßnahmen überwacht.
Bisher konnten dadurch mehr als 1.000 Barben ihrem neuen Lebensraum übergeben werden. Die ersten Fische aus dem Besatzprogramm dürften mittlerweile über knapp 20 cm groß sein. Für die Angelfischerei sind die Fische durch das bestehende Mindestmaß von aktuell 40 cm vor der Entnahme geschützt.
Es wird bei einem Fang gebeten, die Fische behutsam wieder zurück zu setzen.
Der ASV Butzbach hofft, dass sich der Barbenbestand in einigen Jahren soweit aufgebaut hat, dass er eine Bereicherung für die Wetter darstellt und sich selbständig reproduziert.
Vor wenigen Tagen wurde an der Wetter eine Barbe von 30 cm gefangen, hierbei muss es sich um einen Fisch aus der ersten Besatzmaßnahme handeln, der kräftig abgewachsen ist.
(Ralf Müller)
Weiterer Bachforellenbesatz für die Wetter
- am Mai 29, 2022
- von Rainer Metzger
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Ein weiterer Bachforellenbesatz für Gastangler und Mitglieder wurde Mitte Mai in die Wetter durchgeführt. Über 500 Fische wurden dieses Mal von Gambach bis Rockenberg eingesetzt. Dabei konnten mit Hilfe eines Jeeps auch abgelegene Flußabschnitte angefahren werden und so eine bessere Verteilung der Fische erfolgen. Die Fangergebnisse im April waren durch das kalte Frühjahr und die infolge des frühen Märzbesatzes erfolgte schnelle Auswilderung der Bachforellen eher bescheiden. Der ASV Butzbach hofft, dass nun auch Angler die bis jetzt eher bescheidene Erfolge hatten, nun mehr Glück haben.
Zusätzlicher Bachforellenbesatz
- am Juni 05, 2021
- von Rainer Metzger
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Auf Grund der intensiven Befischung der Wetter durch Mitglieder und Gastangler in der Coronazeit wurde Ende Mai nochmals 267 kg Bachforellen in die Wetter eingesetzt. Die Fische wurden von der Fischzucht Korb geliefert, waren prächtig mit roten Punkten gezeichnet und von ausgezeichneter Qualität. Bei Stückgewichten von 400 – 450g wurden die rund 600 Fische über die gesamte Wetterstrecke verteilt und mit dem Jeep von Vorstandsmitglied Mischa Düsterwald auch an schwer zugängliche Stellen gebracht. Die Chance einen dieser wunderschönen Fische zu fangen stehen also momentan besonders gut. Der Verein empfiehlt, möglichst Kunstköder zu benutzen, denn dann können untermaßige Fische besser wieder zurückgesetzt werden.
600 Bachforellen für die Wetter
- am März 27, 2021
- von Rainer Metzger
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Besatzmaßnahme des Angelsportvereins Butzbach
Als Frühjahrsbesatz wurden Mitte März vom ASV Butzbach 4 Zentner Bachforellen in die Wetter eingesetzt, das waren bei Stückgewichten von 300g – 350g rund 600 Fische. Die Bachforellen wurden von der Fischzucht Stähler aus dem Westerwald geliefert. Die Fische wurden von mehreren Vereinsmitgliedern auf zahlreiche Gewässerabschnitte der Wetter zwischen Gambach und Rockenberg verteilt und haben nun Zeit, sich bis zum Ende der Schonzeit einzugewöhnen und einen festen Standplatz zu suchen, was für die Bachforelle typisch ist. Der Start der Forellensaison am 1. April ist für viele Vereinsmitglieder der wichtigste und schönste Angeltag im Jahr. Überwiegend mit kleinen Spinnern wird neben blühenden Sträuchern und Bäumen den Forellen nachgestellt. Spinnfischen bedeutet aktives, bewegungsintensives Angeln und dabei wird so mancher Kilometer am Wasser zurückgelegt.
Bachforellen findet man nur nur in klaren, sauerstoffreichen Bächen und Flüssen, zu denen inzwischen auch die Wetter gehört. Durch die umfangreichen Besatzmaßnahmen und der inzwischen guten Wasserqualität hat sich die Wetter im Bereich des ASV zu einem der besten Bachforellengewässer in Oberhessen entwickelt. Fische von 60 cm Länge wurden bereits gefangen. Viele Gastangler aus der näheren und weiteren Umgebung wissen das zu schätzen, dürfen aber erst ab 15. April mit der Angelei beginnen. Für sie wird noch ein weiterer Besatz erfolgen. Gerade in Coronazeiten hat das Sportangeln einen großen Zulauf erhalten, da es jederzeit fast uneingeschränkt ausgeführt werden kann.
Zusätzlich wurden vom Angelsportverein in die Wetter noch 500 kleine Schleien (16-18cm), sowie in den Uwe-Müller-Teich ebenfalls 500 kleine Schleien und 50 kg fangfähige Karpfen eingesetzt.
Zustzlicher Bachforellenbesatz für die Wetter
- am Mai 15, 2020
- von Rainer Metzger
- in Allgemein, Besatz
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Angelboom durch Coronakrise
Der Angelsportverein Butzbach hat in dieser Woche 250 Bachforellen zusätzlich in die Wetter zwischen Gambach und Oppershofen eingesetzt. Die Zahl der zum Angeln an die Wetter gehenden Vereinsmitglieder hat durch die Coronakrise erheblich zugenommen. Hinzu kam seit dem 15. April eine deutlich steigende Zahl an Gastanglern aus der gesamten Wetterau, die auch gerne einmal eine der seltenen und sehr wohlschmeckenden Bachforellen fangen wollten, denn im Gegensatz zur Regenbogenforelle ist die Bachforelle nur in schnellfließen sauerstoffreichen Bächen und Flüssen zu finden. Der Angelboom hat den Vorstand des Angelsportvereins Butzbach dazu veranlasst, einen zusätzlich Besatz an Bachforellen in dieser Woche vorzunehmen. „Wir wollen unseren Vereinsmitgliedern und auch den Gästen in dieser schwierigen Zeit etwas bieten und zum Fischen in der freien Natur motivieren“, so der erste Vorsitzende des ASV, Erik Brüning, aus Rockenberg. In der Tat ist der Angelsport eines der Hobbies, das am wenigsten von der Coronakrise betroffen ist, bei 14 km Gewässerstrecke des ASV Butzbach an der Wetter gibt es keine Probleme mit dem Abstand halten. Allerdings auf die Gesellschaftsveranstaltungen müssen auch die Angler verzichten.
Auch 2019 Besatz mit 2000 jungen Aale in die Wetter
- am September 28, 2019
- von Rainer Metzger
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Gemeinsame Besatzaktion mit Nachbarpächtern
2000 junge Aale in der Größe von 15-25cm wurden im Sommer vom Angelsportverein Butzbach sowie den Pächtern Görlach und Ritter in den Gemarkungen Oppershofen, Rockenberg, Griedel, Gambach, Ober-Hörgern und Münzenberg in die Wetter eingesetzt. Mit dieser gemeinsamen Besatzmaßnahme soll ein kleiner Beitrag gegen die Bedrohung der europäischen Aalbestände geleistet werden. Besonders begrüßt der Vorstand des ASV Butzbach die Tatsache, dass inzwischen keine Aale mehr aus der EU ausgeführt werden dürfen. Damit ist gesichert, dass der Nachwuchs unserer Aale in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet aufwachsen kann und nicht als Delikatesse in Fernost verbraucht wird. Allerdings verhindern die rund 7400 Wasserkraftwerke in Deutschland, dass eine hohe Zahl von laichreifen Fischen im Alter als Blankaale zu ihren Laichplätzen im Sargassomeer bei Mexiko zurückkehren kann. In den nur mit mangelhaften Schutz für Fische konstruierten Turbinen dieser Kraftwerke werden jedes Jahr Tausende von abwandernden Aalen zerstückelt. Der angeblich grüne Strom aus Wasserkraftwerken richtet gewaltige Schäden an der Fischfauna an und wird auch schon als „blutroter Strom“ bezeichnet. Erstaunlicherweise haben sich die großen Umweltverbände wie BUND und NABU dieses Themas überhaupt noch nicht angenommen und idealisieren die Wasserkraftwerke. Auch liegt Deutschland bei den Vorgaben in den Wasserrahmenrichtlinien der EU, die Gewässer durchlässiger zu machen, fast an letzter Stelle in Europa. Industrieinteressen verhinderten die Umsetzung der EU-Vorgaben.
Die Aalbestände in Deutschland werden zum großen Teil durch aktiven Besatz aufgebaut, den Fischer und Angler selbst bezahlen. Nur die Nutzungsmöglichkeit der Bestände motiviert sie zu Besatzmaßnahmen. Bei zu starker Beschränkung der Fischerei werden die Beteiligten das Interesse am Besatz verlieren und das wäre wohl das Ende der Aalbestände in Deutschland. Es ist davon auszugehen, dass nur ca. 5% dieser Aale in den Folgejahren wieder geangelt werden, 95% hingegen dienen der Arterhaltung.
Die gemeinsame Besatzmaßnahme des Angelsportvereins mit den Nachbarpächtern ist beispielhaft. Es wäre schön, wenn sich im nächsten Jahr noch andere Fischereiberechtigte dieser Aktion anschließen könnten.
2000 Aale für die Wetter
- am Juni 09, 2017
- von Rainer Metzger
- in Allgemein, Besatz
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Weiterer Besatz zur Erhaltung des Aalbestandes
In Anlehnung an die ZDF-Fernsehsendung „Planet Erde – die Aalmafia“ am Pfingstsonntag informieren wir unsere Mitglieder darüber, dass 2000 junge Aale in der Größe von 15-25cm in der letzten Woche vom Angelsportverein Butzbach sowie von der Pachtgemeinschaft Ritter, in die Wetter in den Gemarkungen Oppershofen, Rockenberg, Griedel, Gambach und Ober-Hörgern eingesetzt wurden. Mit dieser gemeinsamen Besatzmaßnahme wollen wir einen kleinen Beitrag gegen die Bedrohung der europäischen Aalbestände leisten. Die Fernsehsendung kann übrigens noch in der ZDF-Mediathek angesehen werden.
Zwar begrüßen wir die Tatsache, dass die Glasaalausfuhr aus der EU nach Asien inzwischen verboten wurde, kritisieren aber deutlich die mafiaähnlichen Strukturen mit denen Glasaale verbotenerweise als Millionengeschäft nach Asien exportiert und als Delikatessen verbraucht werden (z.B. für Sushi). Wenn dies nicht gestoppt wird, gerät die weitere Existenz des europäischen Aals in Gefahr. Dadurch ist nicht mehr gewährleistet, dass die jungen Aale, die die weite Reise über den Atlantik überstanden haben, in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet aufwachsen können und für die Vermehrung zur Verfügung stehen.
Die Aalbestände in Deutschland werden inzwischen in hohem Maße durch aktiven Besatz aufgebaut, den Fischer und Angler größtenteils selbst bezahlen. Dabei ist erfreulicherweise die Unterstützung durch die Verbände und Bundesländer in letzter Zeit deutlich gewachsen. Hauptsächlich die Nutzungsmöglichkeit der Bestände motiviert zu Besatzmaßnahmen. Bei zu starker Beschränkung der Fischerei könnten die Beteiligten das Interesse am Besatz verlieren und das wäre wohl das Ende der Aalbestände in Deutschland. Nach neuesten Zahlen ist davon auszugehen, dass nur ca. 3% der eingesetzten Aale in den Folgejahren wieder geangelt werden, 97% hingegen der Arterhaltung dienen.
Die gemeinsame Besatzmaßnahme mit der Pachtgemeinschaft Ritter ist deshalb beispielhaft. Es wäre schön, wenn sich im nächsten Jahr noch andere Fischereiberechtigte an der Wetter dieser Aktion anschließen könnten. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele dieser Aale in einigen Jahre ihre Laichgründe im Sargassomeer (bei Mexiko) erreichen und auch nicht von den Turbinen der vielen Wasserkraftwerke (größte Gefahr) getötet werden. (Rainer Metzger)