Guter Aalsommer

Nachdem der größte Teil des Sommers bereits vorüber ist, kann eine erste Bilanz über die Aalfänge in diesem Jahr gezogen werden. Mit Sicherheit kann heute bereits festgestellt werden, dass in den Vereinsgewässern nach den langjährigen Rückgängen im Jahr 2013 deutlich mehr Aale gefangen wurden.
Dies fängt beim Griedeler Teich an, in dem bereits Mitte April die ersten Aalfänge zu verzeichnet waren. Nach einem leichten Rückgang im Mai wurde dann im Juni und Juli wieder gut gefangen. Viele Aale waren über 70 cm groß, einige sogar über 80 cm.
Der kapitalste Aal aus dem Griedeler Teich war 84,5 cm lang, besonders dick und brachte genau 3 Pfund auf die Waage. Gefangen wurde er von Toni Beck Anfang August, nachts um 11 Uhr. Auch Harald Völkel fing einen kapitalen Aal von 86 cm (aber nicht ganz so dick) im Griedeler Teich. Es wird 2013 eine deutlich Steigerung der Aalfänge im Griedeler Teich geben. Im Gegensatz zur Wetter kann man hier auch tagsüber Glück haben.
In der Wetter beißen die Aale in der Regel erst bei Dunkelheit (es geht los, wenn die Fledermäuse fliegen). Die mehrjährigen Besatzmaßnahmen mit kleinen Farmaalen zeigen nun deutliche Erfolge. Dies ist nicht selbstverständlich, da das Wanderverhalten von Farmaalen noch wenig erforscht ist. Es werden in der Wetter wieder Aale in allen Größen gefangen. Viele Aale sind zwischen 50 und 60 cm lang, viele auch noch untermaßig. Bei letzteren sollte man vor dem Zurücksetzen das Vorfach immer kurz vor dem Maul abschneiden, denn Aale entledigen sich des Hakens in der Freiheit in der Regel ohne Probleme. Natürlich werden auch in der Wetter große Aale gefangen. Bekannt sind ein 84 cm großer Aal von K.-H. Wolf (knapp 2 ½ Pfund) und ein Aal von 91 cm von Ronald Dern. Besonders bei leichtem Hochwasser nach Gewitterschauern beißt es gut.